DHBW Bad Mergentheim erhalten
Für gleichwertige Lebensverhältnisse im Land
Auf Drängen von IHK-Präsident Harald Unkelbach und der DHBW Heilbronn überlegt das Wissenschaftsministerium in Stuttgart zurzeit, das in der Errichtungsvereinbarung für die DHBW festgelegte Konkurrenzverbot zwischen Heilbronn und Mosbach ersatzlos zu streichen. Davon wäre auch die Außenstelle Bad Mergentheim der DHBW Mosbach betroffen. Wenn in Heilbronn die gleichen Studiengänge angeboten werden wie in Mosbach und Bad Mergentheim, dann könnten die Studierendenzahlen in Mosbach und Bad Mergentheim zurückgehen. Das würde dem Ziel wiedersprechen, den ländlichen Raum zu stärken und gleichwertige Lebensverhältnisse im Land zu schaffen.
Bezogen auf die Einwohnerzahl gibt es in der Region Heilbronn-Franken weniger Studienplätze als in anderen Regionen. Das spricht dafür, zusätzliche Studiengänge und Studienplätze zu schaffen. Dies muss nach Ansicht der Grünen Main-Tauber aber so geschehen, dass bisherige Studienangebote in Mosbach und Bad Mergentheim nicht gefährdet werden indem Heilbronn die gleichen anbietet.
Das Konkurrenzverbot muss bleiben
Mit "Food-Management" wurde schon einmal ein Studiengang in Bad Mergentheim entwickelt und dann nach Heilbronn verlagert. Das darf sich nicht wiederholen. Mit neuen eigenen Ideen und Studiengängen kann sich die DHBW Heilbronn weiter entwickeln, ohne die anderen Standorte zu beeinträchtigen. Der Kreisvorstand der Grünen Main-Tauber appelliert deshalb an die Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, das Konkurrenzverbot zwischen Heilbronn und Mosbach/Bad Mergentheim beizubehalten.