Endlich: Gedenken an Felix Fechenbach

Hartwig Behr und OB Udo Glatthaar enthüllen Gedenktafel an Felix Fechenbach
Hartwig Behr (links) und OB Udo Glatthaar enthüllen die Gedenktafel für Felix Fechenbach

In Würzburg, in Detmold und in München wird des gebürtigen Mergentheimer Juden Felix Fechenbach gedacht. Bisher jedoch noch nicht in seiner Geburtsstadt. Das hat sich nun auf Antrag der Grünen im Stadtrat geändert. Am 08.08.2017 enthüllten Oberbürgermeister Udo Glatthaar und der Historiker Hartwig Behr eine Gedanktafel, die an dem Gebäude angebracht wurde, das heute an der Stelle des Geburtshauses von Felix Fechenbach steht.

Behr ging in seiner Rede auf das Leben und die Verdienste von Fechenbach ein. Er war überzeugter Demokrat, persönlicher Sekretär von Kurt Eisner und gründete nach dem ersten Weltkrieg in München den Freistaat Bayern mit. Als Journalist im Lippischen Land stellte er in seinen Glossen die Nazis bloß. Sie rächten sich an ihm indem sie ihn am 07.08.1933 hinterrücks erschossen. Mehr über Felix Fechenbach auf Wikipedia.

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