Das Rückgrat des ÖPNV

Die Tauberbahn von Crailsheim nach Wertheim mit der Verknüpfung zur Frankenbahn nach Würzburg oder Stuttgart in Lauda bildet das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs im Main-Tauber-Kreis. Auf dieser Strecke gibt es noch Verbesserungspotential, das genutzt werden muss, um das Bahnfahren attraktiver zu machen und Menschen zum Umsteigen vom Auto auf den Zug zu bewegen.

Viele Bahnhöfe und Haltepunkte an der Tauberbahn sind bereits saniert worden. Die Modernisierung des Bahnhofs in Bad Mergentheim steht leider noch aus. Die Bahnsteige müssen erhöht werden, um bequemer ein- und aussteigen zu können. Dies ist gerade für die Gesundheitsstadt Bad Mergentheim von besonderer Bedeutung. Wir wünschen uns darüber hinaus eine Verdichtung des Fahrplans auf Halbstundentakt und umsteigefreie Verbindungen nach Würzburg.

Fatal ist allerdings, wenn die Züge unpünktlich fahren und Anschlüsse deshalb nicht erreicht werden. Die Pünktlichkeitsquote der Bahn muss deutlich erhöht werden.

Erschließung der Peripherie

Busse erschließen die Orte und Wohngebiete, die nicht direkt an der Bahnstrecke liegen. Sie dienen einerseits der Mobilität in der Fläche und andererseits als Zubringer zur Bahn. Das Fahrtenangebot muss deutlich ausgeweitet werden, soll die Verkehrswende gelingen. Dabei müssen es nicht immer Linienbusse sein. In Randzeiten oder bei geringer Nachfrage können auch Rufbusse oder Ruftaxis eingesetzt werden.

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